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Direkt auf die Holzwolle-Dämmung kommen sogenannte Fassaden-Platten.

In unserem Fall sind dies 6 cm dicke, Holzfaser-Platten. Sie tragen zur weiteren Dämmung des Hauses, als auch zum Schutz bei.

Die wasserabweisenden, diffusionsoffenen Dämmplatten zeichnen sich durch ihre hohe Druckfestigkeit aus. Sowohl im Sommer als auch im Winter weisen sie exzellente Dämmeigenschaften auf.

Zur Erinnerung – mit dieser Bauweise haben wir einen Wandaufbau von gerade mal 31 cm und trotzdem top U-Werte von 0,16W/m²K. Für alle Nicht-Techniker – das ist sehr gut!

Direkt auf die Fassadenplatten kommt der Außenputz. Darüber mehr in einem der nächsten Beiträge.

Unser Haus wird mit 14 cm starken Holzwolle-Dämmplatten gegen Hitze und Kälte geschützt. Holzwolle entsteht als Nebenprodukt in der Holzindustrie. Sie hat extrem viele Vorteile gegenüber Glaswolle und noch mehr gegenüber Polystyrol.

• Ein rein natürlicher Dämmstoff  – eben aus Holz
• Klima Neutral (!) und damit Umweltfreundlich
• Widerstandsfähig gegenüber Ungeziefer, Verrottung und Pilzbefall
• Ideal, um Schall zu dämmen
• Ein perfekter Kälte- und Hitzeschutz
• Hat eine hohe Rohdichte von ca. 60 kg/m³ und damit eine Wärmespeicherkapazität von 2100 J/kgK – das ist mehr als doppelt so hoch wie  bei Mineralwolle. Das heißt: Selbst an Hitze-Tagen bleibt es im Haus kühl
• Das Brandverhalten ist perfekt – sie brennt so gut wie nicht.
• Sie ist relativ günstig
• Holzwolle absorbiert Feuchtigkeit. Sie ist offen-porig und verhindert die Bildung von Kondensat. Damit einsteht ein  gesundes Wohnklima
• Sie ist leicht zu verarbeiten

Holzwolle-Dämplatten werden einfach in den Holzriegel eingesteckt.

Bei der Montage sollte es trocken sein. Diesen Mai ist Trockenheit offensichtlich nicht möglich. Wir mussten somit das Haus und die Dämmplatten mit Planen gegen den Regen schützen.

Auf die Holzwolle-Dämmplatten werden die Fassadenplatten geschraubt. Darüber schreibe ich morgen. Wieder ein spitzen Produkt, dran bleiben!

Nach 5 Arbeitstagen sind wir am Dach angelangt. Und das trotz ständiger Wetterunbeständigkeit. Das „Geländer“ am Dach ist übrigens die Absturzsicherung für die Arbeiter.

Die nächsten Schritte sind:

• Dämmung
• Spenglerarbeiten
• Fassade
• Fenster

Nur weil wir es immer wieder hören: Es wird KEIN Holzhaus und auch KEIN Fertigteilhaus!

Ein Holzriegelhaus ist etwas völlig anderes. Nämlich ein von einem Architekten oder Baumeister geplantes, individuelles, ökologisches, extrem hochwertiges Gebäude. Das außen und innen KEINE Holzoptik aufweist.

Trotz Wetterunbeständigkeit hat unser Zimmermann am Montag auf der Baustelle angefangen.  Seit Ende April warten wir auf eine Woche Trockenheit.  Vergeblich.

Jedoch … irgendwann muss man los legen. Und: Unser Zimmermann ist richtig schnell, da macht ein wenig Regen nicht soviel aus.

Hier die Arbeit am ersten Tag:

Dran bleiben, es geht spannend weiter…

Wir werden immer wieder gefragt was ein 83 m² Keller inklusive dem Abbruch des Altbestandes kostet. Wir können hier keine Pauschal-Antwort geben, da es von vielen Faktoren abhängt.

• Lage des Grundstückes
• Steilhang oder eben
• Wege zum Grundstück (Länge und Breite)
• Ist-Zustand des Grundstücks
• Altbestand auf dem Grundstück (betonierte Wege, Mauern, ein alter Keller usw)
• Entsorgungspflichtiges Material
• usw

Bevor wir ein Objekt nicht gesehen haben, können auch wir keinen realistischen Preis nennen. Alles andere wäre unseriös.

Wir werden immer wieder gefragt wie lange eine Baustelle im Kleingarten dauert. Dies kann aufgrund der Lage sehr unterschiedlich sein. Ist man nahe an einem Hauptweg kann ein Fertighaus rasch aufgestellt werden. Ist das Grundstück schwierig zu erreichen, kann es entsprechend länger dauern.

Wir haben HIER einen kurz Bauzeitplan für Sie erstellt. Für einen raschen Überblick.

Kurz  – bei schwierigeren Lagen muss man mit zirka einem Jahr Bauzeit (ohne Planungsphase) rechnen.

Trotz Regen hat der Zimmerei-Betrieb das Holz geliefert. Es liegt nun abgedeckt auf der Baustelle und wartet bis das Wetter endlich wieder trocken ist. Was für ein Mai! Die Eisheiligen machen ihrem Namen alle Ehre.

Das Holz wurde bereits im Werk auf Maß geschnitten und nummeriert. So vermeidet man in Kleingarten eine unnötige, zusätzliche  Schmutz- und Lärmbelastung. Außerdem kann dann vor Ort schneller gearbeitet werden.

Was wurde geliefert:

• Deckenbalken
• Schwellen sowie Rahmen-Hölzer
• OSB Platten

Sobald es trocken ist, wird das Skelett für den Holzriegel aufgestellt. Angeblich Ende der Woche. Wir werden es sehen…

Manchmal macht einem das Wetter einen Strich durch die Rechnung.

Der Regen die letzten Tage (und die Regen-Vorhersage für die weiteren Tage) machen die Arbeit des Zimmermanns zur Zeit unmöglich. Der einzige Nachteil beim Bau eines Holzriegelhauses.

Allerdings – ein Maurer arbeitet auch nicht gerne im Regen.

Sobald sich das Wetter beruhigt, fangen wir an. Daumen halten!

Der Keller wurde auf Basis des Polierplans errichtet. Trotzdem gibt es sogenannte „Bautoleranzen“. Dabei handelt es sich um Abweichungen von + – einem Zentimeter. Diese werden durch den Zimmermann vor Ort ausgeglichen.

Das heißt: Er passt den Grundriss des Hauses an das Naturmaß an.

Das Wort „abschlagen“ ist ein Fachbegriff aus der Bausprache. Mit Hilfe einer Schnur wird eine farbige Linie auf den Beton geschlagen.

Am Montag geht’s weiter. Stay tuned.

Es war jetzt etwas still um uns, aber wir hatten viel auf anderen Baustellen zu tun.

Bei uns im Kleingarten geht es auch weiter. Was ist inzwischen passiert?

• Der Keller hat seinen gerechten Winterschlaf gehalten
• Einige alte Thujen wurden ausgegraben
• Die Flächen rund um das Haus Niveau mäßig angepasst/ geebnet
• Die nicht tragenden Wände im Keller aufgestellt
• Versorgungsleitungen in den Keller geleitet
• Die Lichtschächte für die Kellerfenster montiert

Vorgestern war der Zimmerei-Betrieb da. Wie es weitergeht, erfahren Sie morgen. Jetzt wird’s richtig interessant.